Tuesday, July 22. 2008
Seatac: DL1052 SET - ATL; Atlanta: ... Posted by Peter Schosser
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00:00
Comments (4) Trackbacks (0) Seatac: DL1052 SET - ATL; Atlanta: DL116 ATL - STRUm 5 Uhr werden wir vom Pförtner des Motels geweckt. Matratzen, Schlafsack, alles wird eingepackt. Um 6 Uhr bringt uns der Shuttle Bus zum Seatac Airport. Wir haben genug Zeit, die Abfertigung läuft flott und wir können in Ruhe frühstücken. Um 7:30 Uhr beginnt das Boarding. Pünktlich um 7:55 Uhr rollt die Boeing 767-300 auf die Startbahn. Ein letztes Mal zeigt sich der Mount Adams und der Mount Rainier in der Morgensonne. Am besten sieht man sie von den Sitzreihen auf der rechten Seite, F und G. Unser Pech: wir sind auf der anderen Seite, Sitz 18A und 18B. Dafür reißt die Wolkendecke über den Rockies auf und wir sehen von oben auf die Kette der Cascade Mountains in Canada. Wir fliegen über Idaho, Montana, die Nordostecke von Wyoming, die Südwestecke von South Dakota, weiter über Nebraska, Missouri, Arkansas, Mississippi, Alabama nach Atlanta/Georgia. Die Flugzeit beträgt knapp 5 Stunden. Wir landen um ca. 15.40 Uhr Ortszeit (Pacific Time + 3 Std.). Am Flughafen ist es extrem schwül. Die Klimaanlagen sind zum Teil ausgefallen. Wir müssen zum Concourse E . Wir gehen die ca. 1200m zu Fuß, da die schwüle Luft und die Enge in der S-Bahn nicht besonders einladend sind. Wider Erwarten werden wir am Gate E8 flott abgefertigt. Wir rollen pünktlich um 17.40 Uhr Ortszeit aus der Parkposition; da macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: anhaltende Scherwinde und Gewitter blockieren sämtliche Starts. Mit knapp 2-stündiger Verspätung starten wir in den Abendhimmel; es sind nicht alle Plätze belegt: Wir können jeweils zwei Sitze in Beschlag nehmen und erreichen nach einem ruhigen 9-stündigen Flug um 10.30 Uhr Ortszeit (Eastern Time + 6 Std.) Stuttgart, wo wir schon sehnsüchtig erwartet werden. Monday, July 21. 2008Americas Best Value Inn - SeatacHeute sind wir nur damit beschäftigt, Bumble Bee zu verkaufen, beziehungsweise das Geld einzusammeln. Wir klappern alle Autohändler im Umkreis von ca. 10 Meilen von Burien bis Federal Way ab. Lynne hat heute Morgen im Motel angerufen. Es gibt Probleme mit der Beschaffung des Geldes. Direkt neben dem Motel hatten wir einen Händler nach seinem Angebot gefragt: 1000 Dollar, per Scheck. Ein Angestellter beim Dodge Händler in Burien ruft seinen Freund Wulf aus Berlin an, der seit 30 Jahren hier lebt. Er ist interessiert an dem Auto, aber was den Preis angeht: „it´s gonna be tough“. Aber er bietet sich als letzte Chance an. Die Telefonnummern sind ausgetauscht. Lynne ruft um 16.45 Uhr an: das Geld ist da, endlich ! Pit hat es noch nicht in Händen, aber jetzt ist es greifbar nahe. Wir fahren auf dem Highway 5 North nach Seattle. Beim Seattle Center, Exit 167, fahren wir ab Richtung West Lake Avenue. Wir parken gegenüber dem Hausboot, wo Lynne wohnt. Die Übergabe der Papiere, der Schlüssel und des Geldes werden dokumentiert. Pit fällt ein Stein vom Herzen, gleichzeitig beschleicht ihn Wehmut, bei dem Gedanken, Bumble Bee hergeben zu müssen. Sie hat uns die letzten 3 Monate zuverlässig, ohne Probleme von Georgia bis nach Yukon und zurück nach Washington gebracht. Außer ein bisschen Öl, vier neuen „Laufschuhen“, ein paar Schrauben für den lockeren Anlasser, hat sie nichts verbraucht und mit „regular gas“ brav alle „rough roads“ und Highways gemeistert. James, ein Nachbar von Lynne und Biologiestudent bringt uns mit seinem Subaru Outback zurück nach Seatac ins Motel. Wir fahren mit ihm noch einmal die Highway 5 South herunter bis Des Moines, von dort unter dem Seatac Flughafen durch auf den International Boulevard, wo unser Motel liegt. Gegen 18.30 Uhr sind wir wieder am Airport Inn, Americas Best Value Inn. Etwas weniger Spannung hätte es auch getan, aber es ist noch mal alles gut gegangen. Wir verzehren unsere Reste und machen unser Gepäck klar. Der Pförtner muss uns morgen um 5 Uhr wecken. Für 6 Uhr haben wir den Shuttle zum Airport angefordert. Der Countdown läuft: Dienstag, den 22. Juli, Tag 89: Um 7.55 Uhr PT (Pacific Time) ist der Abflug von Seattle geplant, Ankunft in Atlanta um 15.45 ET (Eastern Time= PT + 3 Std.). Weiterflug nach Stuttgart um 17.40 Uhr ET. Mittwoch, den 23. Juli, Tag 90: Um 9 Uhr Ortszeit (ET + 6 Std.) Ankunft in Stuttgart. Sunday, July 20. 2008
Safeway Parking - Federal Way Posted by Peter Schosser
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22:11
Comments (6) Trackback (1) Safeway Parking - Federal WayEs ist ein klarer Morgen. Um 6 Uhr schon 11 Grad. Wir fahren wieder zum Celebration Park und frühstücken neben dem Sportplatz. Gegen 9 Uhr kommt die Sonne durch. Hier findet gerade ein Baseball-Turnier statt. Schon am Morgen ist der Parkplatz voll. Die Spielregeln sind uns noch nicht ganz klar, aber wir schauen interessiert zu. Es sind wohl Hobbymannschaften, die hier ganz relaxed mit Familie Sport treiben. Da spielen die „Shorters“ gegen die „Pounders“; es ist nicht alles Ernst zu nehmen, eben wie bei unseren Altherren-Fußballturnieren. Es wird heute wieder herrlich warm. Wir fahren zum Motel zurück, waschen das Auto für 4 Dollar um die Ecke. Vor dem Verkauf muss auch ein Waschgang mit Wachs drin sein. Unsere Bikes werden auch abgespritzt. Bumble Bee glänzt in der Sonne. Pit macht noch Aufnahmen fürs Archiv. Einerseits ist er stolz, andererseits traurig, dass er sich von dem zuverlässigen Gefährt trennen muss. Wir fahren nach Seattle zum Union Lake, wo die Freundin von Sandy wohnt. Direkt am See gelegen ist ein Parkplatz, und wir können die Adresse gleich ausfindig machen. Lynne soll im Auftrag von Sandy das Auto übernehmen. Der Kaufvertrag wird Sandy gefaxt; die Übergabe des Autos soll Morgen erfolgen. Wir fahren über die Brücke am Union Lake und gehen zu Fuß zurück. Hier hat man die ganze Skyline von Nord bis Süd im Blickfeld. Auf dem Highway ist reger Verkehr. Als Fußgänger versteht man hier oben das eigene Wort nicht mehr, bei dem Lärm. Wir fahren zurück zur Downtown und parken an der Ecke Cedar Street / Western Avenue. Hier ist es schattig. Es ist nicht weit zum Seattle Center. Wir lauschen wieder dem Live Konzert. Aber heute ist die Lautsprecheranlage zu schrill; der Sound ist verzerrt, obwohl die Band gut spielt. Die Lieder der Doors haben wir verpasst. Wir spazieren gegen 6 Uhr hinunter zum Market Place, einer riesigen Fischverkaufshalle. Heute sind nur noch wenige Geschäfte geöffnet. Dafür hat man einen herrlichen Blick über die Bay. Auf dem Highway 99 geht es Richtung Süden, zurück nach Seatac, wo wir beim Chinesen im Safeway unser Abendessen bestellen (das Englisch ist schwer verständlich), im Motel verspeisen wir die große "Combo" und machen unser Gepäck fertig. Saturday, July 19. 2008
Cougar Rock Camp Ground - Mount ... Posted by Peter Schosser
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22:10
Comments (5) Trackbacks (0) Cougar Rock Camp Ground - Mount Rainier National Park - Seattle - Federal Way - SeatacHeute Morgen 6.30 Uhr sind es 9 Grad. Es ist bewölkt. Richtung Paradise, das heißt, oberhalb 1000m wird es heller. Am Ringsecker Point frühstücken wir in der Hoffnung, dass sich der Nebel über dem Mount Rainier auflösen möge. Aber um 7.30 Uhr sieht es noch nicht danach aus. Lediglich der Whitman Crest, die östliche Flanke des Bergs liegt in der Sonne, wie gestern Mittag. Wir queren den Paradise River und machen gleich Halt. Von hier hat man endlich einen Blick auf die Kuppe des Mount Rainier. Dort beginnt der östliche Teil des National Parks, Richtung Ohanapecosh (bedeutet "am Rande stehend"). Der Reflection Lake ist unser nächstes Ziel. Es ist herrliches Wetter, und der Berg spiegelt sich tatsächlich im See, auch wenn der Wind die Oberfläche leicht kräuselt. Am Seeufer liegen noch große Schneehaufen vom letzten Monat. Die Straße führt jetzt am Tatoosh River entlang, oberhalb des tiefeingeschnittenen gleichnamigen Canyons. Wir parken am Trail zum Grove of the Patriarchs. Wie vermutet, handelt es sich um einen Teil des Regenwaldes, wo sich viele uralte Bäume beispielhaft zusammenfinden: Western Red Cedar, Western Hemlok Fir, Douglas Fir. Diese bis zu 60m hohen Zedern und Tannen sind Hunderte von Jahren alt, teilweise bis zu 1000 Jahre. Das Wurzelwerk ist total verschlungen und beschert bizarre Fotos. Wir verlassen kurz hinter dem Parkplatz die Straße nach Osten und biegen beim Stevens Canyon Entrance nach Norden. Wir fahren oberhalb des White Rivers; von hier sieht man den Mount Rainier von seiner Ostseite in voller Größe und Klarheit im Sonnenlicht. Wir sind wieder im Mount Baker-Snoqualmie National Forest, den wir schon bei unserem Ausflug zum Mount Baker kennen gelernt haben. Auf der SR-410 gibt es eine ganze Reihe von Camp Grounds. Wir fahren jetzt von 1600m in die Tal-Region auf 500m herunter. Auch dort unten ist der Nebel verschwunden. Zahlreiche Autos aus dem Großraum Seattle und einige Radfahrer nutzen das tolle Wetter zu einer Spritztour in die Berge. Wir sehen den Mount Rainier noch einmal von seiner Nordseite im vollen Sonnenlicht und verlassen den National Forest Richtung Enumclaw. Bei Safeway kaufen wir unser geliebtes French Bread. Auf der 164 North geht’s nach Auburn. Das Green River Tal ist intensiv landwirtschaftlich genutzt. Von der anschließenden SR-18 West wird die Besiedlung immer dichter. Von Renton aus biegen wir auf die 167 West und nähern uns dem Großraum von Seattle. Auf diesem Highway werden wir Zeuge einer Polizeirazzia. Die Polizei schnappt sich bei der nächsten Ausfahrt eine Gruppe junger Motor-Biker. Wegen ihrer schnellen und gefährlichen Fahrweise werden sie gestoppt, müssen sich auf der Straße auf den Bauch legen, Arme auf den Rücken. Die Helme sind abgenommen. Wie wir den Worten eines Sheriffs entnehmen, wird derjenige, der seine Papiere nicht herausrückt zur Wache mit genommen. Es sind 5 Biker, denen plötzlich 4 Polizeifahrzeuge gegenüber stehen: blitzartig haben die Polizisten eine Sperre aufgebaut, die jede Weiterfahrt blockiert. Wir fahren vom Süden über die Highway 5 Richtung Downtown, vor uns die Skyline. Wir nehmen die Abfahrt zum Seattle Center und parken in der Western Avenue. Von hier sind es ein paar Schritte zum Hafen. Wir bummeln nach Norden bis zum Olympic Park, vorbei am Fährhafen nach Victoria, wo reger Verkehr herrscht. An der Hafenmole drängen sich die Spaziergänger. Am Olympic Park gibt es eine Reihe von Stühlen, damit man verweilen kann und die Bay in der Abendsonne genießen kann. Wir laufen zum Aussichtsturm Space Needle hoch, dem Wahrzeichen der Stadt am Seattle Center. Hier herrscht Jahrmarktstimmung: Fresstempel, Riesenrad, Karussell. Wir interessieren uns für die Live Musiker, die im „Beer garden“ classic rock spielen. Die Band ist wirklich gut. Sie spielt Lieder aus den 70ern von den Doors, Nash+Young und America; leider haben wir die Songs von Steppenwolf verpasst. Auffallend viele Polizisten fahren hier mit den Rädern Streife und überprüfen die Jugendlichen nach Hasch und Alkohol. Nach dem Konzert ist alles in dem Park unterwegs, ein wirklicher „melting pot of people“ und alle Altersgruppen. Wir spazieren durch die großen Avenues, bis wir unten in Downtown wieder bei der Western Avenue herauskommen, wo wir geparkt haben. Das Zentrum der Stadt konzentriert sich um den Hügel, der sich oberhalb der Hafenbucht in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Wir fahren nach Süden, vorbei an dem Werksgelände von Boeing und dem Luftfahrtmuseum. Von der Highway 9 aus sehen wir den alles überragenden schneebedeckten Mount Rainier in der Abendsonne. Weiter geht’s nach Des Moines. Hier ist der einzige Camp Ground, den wir in der Nähe von Seattle gefunden haben. Aber der ist natürlich am Samstag schon voll. Bei Federal Way, nicht weit vom internationalen Flughafen, machen wir Rast. Dort ist der Celebration Park, wo wir eine Picnic Area entdecken. In der Not könnten wir bei Wal-Mart übernachten. Wir kaufen noch Jeans ein, das Stück zwischen 10 und 16 Dollar, also ca. 6 bis 10 Euro. Wahnsinn! Leider ist das Übernachten nicht erlaubt. Wir fahren zum Safeway um die Ecke und finden dort ein Plätzchen, wo wir in Ruhe stehen bleiben können. Friday, July 18. 2008
Alder Lake Park - Elbe - Yelm - ... Posted by Peter Schosser
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22:09
Comments (0) Trackbacks (0) Alder Lake Park - Elbe - Yelm - Paradise (Mt. Rainier)- Cougar RockHeute Morgen um 6.30 Uhr sind es 10 Grad. Der Himmel ist zwar bedeckt, aber wir sitzen nicht mehr im Nebel. Für 50 Cent können wir noch einmal 6 Minuten lang duschen. Gegen 9 Uhr fahren wir auf dem Highway No. 7 South Richtung Elbe. Der Nieselregen prallt jetzt gegen die Frontscheibe; der Nebel hält sich im Tal hartnäckig. Wir erreichen den Ort Elbe, der auf deutsche Siedler im ausgehenden 19. Jahrhundert zurückgeht. Wir parken hier gegenüber der Tankstelle. Ein lautes Zischen verrät, dass an unserem Auto etwas nicht in Ordnung ist. Tatsächlich verliert der linke Hinterreifen in der Mitte der Lauffläche Luft. Damit musste man rechnen. Das ist der letzte Reifen, der noch nicht ausgetauscht wurde. In Missoula, Montana hatten wir ihn noch mit Versiegelungsspray repariert. Glücklicher Weise ist die Panne hier im Tal passiert. Die Tankstelle ist uns mit Unterlegklötzen behilflich, und nach einer halben Stunde ist der Reifen getauscht. Das Reserverad ist aber auch nicht besonders vertrauenserweckend. Wir fahren zurück Richtung Eatonville, weil in Richtung Mount Rainier keine größeren Ortschaften mehr zu finden sind. Nach Eatonville sind es ca. 6 Meilen. Wir finden dort auch einen Reifenhändler. Leider hat er nicht die passende Größe vorrätig. Bis Montag warten können wir nicht. Er nennt uns eine Adresse in Summer Hill. Wir fahren aber in das näher gelegene Yelm, das wir von der Anfahrt kennen. Am östlichen Ortsende gibt es einen neuen Wal-Mart mit einem Reifen-Center. Kaum sind wir an der Werkstatt angekommen, verliert das montierte Reserverad die ganze Luft. Zur Sicherheit müssen zwei neue Reifen montiert werden, um noch einen brauchbaren in Reserve zu haben. Der schwarze Werkstattleiter erzählt, dass er 1977 in Stuttgart geboren wurde, als sein Dad dort bei der Army war. Er macht für Pit einen Preis unter Brüdern. Wir bekommen Rabatt und zahlen zusammen 125 Dollar, inkl. Montage und Garantie für 30000 Meilen. Damit sind alle 4 Reifen und das Reserverad auf unserer Reise ausgewechselt worden. Wir können jetzt beruhigt weiter fahren, Richtung Mount Rainier. Es hat immer noch 18 Grad, obwohl der Himmel hier im Tal völlig bewölkt ist. Wir fahren von Yelm über McKenna zurück auf die Highway 7, Richtung Alder Lake. Von Yelm aus kann man den Mount Rainier heute leider nicht sehen. Auf der rechten Straßenseite kommen uns immer wieder Jogger entgegen. Sie beteiligen sich an einer Benefizaktion und machen einen Staffellauf vom Mount Rainier bis zum Pazifik. Das ist aber heute ein gefährliches Vergnügen, bei dem einsetzenden Wochenendverkehr. Wir erreichen den Ort Elbe, wo wir vor 6 Stunden unsere Reifenpanne hatten. Der Ort pflegt noch eine kleine Evangelische Holzkirche aus dem Jahr 1906 als Kulturerbe. Jetzt scheint auch hier die Sonne und der Alder Lake strahlt türkisfarben. Wir fahren an Ashford vorbei, der letzten kleinen Ansiedlung auf der Strecke zum Park. Wir erreichen den Südeingang zum Park. Von Kautz Creek sind es noch ca. 6 Meilen bis zum Cougar Rock Camp Ground. Von Longmire aus steigt die Straße von ca. 800m auf 1000m an. Wir reservieren schnell den letzten Platz auf Loop A und fahren Richtung Paradise. Am Ricksacker Point versuchen wir einen freien Blick auf den Gipfel des Mt. Rainier zu erhaschen, aber der Nebel hält sich zu lange. Wir fahren weiter, die Serpentinen bringen uns auf 1631m Höhe. Hier ist das Visitor Center von Paradise. Wir erkundigen uns nach den Trails. Wir nehmen die ca. 2 km zum Panorama Point. Wir sind gewarnt, dass hier noch viel matschiger Schnee liegt. Aber es lohnt. Mit etwas geduldigem Warten auf 1800m Höhe, bekommen wir die Südgletscher Nisqually und Camp Muir und den Columbia Crest Gipfel des Mount Rainier in der Sonne zu sehen. Zeitweise ist der Gipfel von dünnen Nebelschwaden eingehüllt. Dafür öffnet sich der Blick nach Süden, auf den schneebedeckten Mount Helen. Wir haben wirklich Glück mit der Sonne. Der Abstieg wird zur reinen Rutschpartie durch die aufgeweichten Schneefelder. Vor uns ein paar Profis mit Eispickeln. Wir sind hier auf der richtigen Route nach unten. Um 19 Uhr erreichen wir den Parkplatz unterhalb des Paradise Inns. Eine halbe Stunde später sind wir an unserem Camp Ground, der inzwischen voll ausgebucht ist. Es hat hier auf dem geschützten Platz im Wald immerhin noch 17 Grad. |
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