Friday, June 13. 2008
Willard Bay State Park, Willow Creek ... Posted by Peter Schosser
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21:19
Comments (2) Trackbacks (0) Willard Bay State Park, Willow Creek Camp Ground - Brigham City - Snowville - Burley - Twin Falls - Richfield - CareyHeute Morgen 5 Grad, aber kein Wind. Angenehm hier aufzuwachen. Die Sonne bescheint schon kurz nach 6 Uhr die Berge im Westen des Sees. Wir haben einen herrlichen Blick ! Es ist aber noch frisch. Also lassen wir uns mit dem Duschen noch Zeit. Erst eine Platzrunde mit dem Van, der sich schneller aufheizt. Dann machen wir unser Frühstück. Für die nächsten Tage machen wir einen Grobplan, so dass wir spätestens am Montag zum Yellowstone Park kommen. Wir machen auf jeden Fall in Idaho Zwischenstation. Der nächste State Park wäre bei Rupert, liegt aber an der Interstate. Wir wollen nach Möglichkeit die Nebenstrecken nutzen. Wir fahren von Willard nach Norden an Brigham City vorbei. Die 84 North führt jetzt durch ein abgelegenes Hügelland. An den Exits steht nur Ranch Exit, von wo aus die Farmen im Hinterland angefahren werden können; es gibt sonst keinerlei Infrastruktur, angezeigt durch das Schild „no services“. Das Tal erweitert sich nach Norden. Das Farmland ist zum Teil sandig und weniger ergiebig, weshalb es kaum mehr genutzt wird. Wir passieren Snowville, der letzte Ort vor der Grenze von Utah nach Idaho. Die Grenze besteht aus einem schlichten blauen Schild mit weißen Lettern „Welcome to Idaho“. Kurz hinter der Grenze gibt es eine Rest Area, wo in wenigen Sätzen der Staat vorgestellt wird. Ein großer Hinweis ist Lake Bonneville gewidmet: der größte See Nordamerikas soll sich als ehemaliger Gletschersee bis in die Gegend des Salt Lakes erstreckt haben. Außer den vereinzelten Farmen finden sich hier nur noch Hinweisschilder auf die Schigebiete von Pomerelle und Castle Rock, die an einer Nebenstrecke liegen. Wir fahren über den Snake River, der hier 80 – 100 m breit ist. Das Tal ist jetzt wieder gut bewässert und landwirtschaftlich intensiv genutzt. Bei Burley fahren wir von der Hauptstraße herunter; zwei Globetrotter mit Rad stehen an der Kreuzung und machen eine Zigarettenpause. Wir fahren nach links zu einer schönen Parkanlage; hier steht das Visitor Center, wo wir mit Prospekten versorgt werden, vor allem die Shoshone Falls, die Niagara Fälle des Westens sollen sehenswert sein. Wir tanken noch einmal für 3,95 Dollar pro Gallone. Die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel. Es hat inzwischen 28 Grad. Westlich von Burley nimmt der Verkehr merklich ab. Hier wird im großen Stil Getreide und Kartoffeln angebaut (State of Potatoes). Wir nähern uns den Shoshone Falls, kurz vor dem Ort Twin Falls. Der Snake River stürzt hier über 2 Wasserfälle von einer Gesamthöhe von 212 Fuß, also ca. 65m in die Tiefe. Über den gegenüberliegenden Talrand sehen wir vom Oberlauf des Flusses bis zum Fuß der Wasserfälle. Diese sind in eine herrlich grüne Landschaft eingebettet. Wir fahren weiter zur benachbarten Stadt Twin Falls mit ca. 37000 Einwohnern. Hier im Südosten ein regionales Agrarzentrum, wo sich aber auch Dienstleister wie Dell mit einem großen Verwaltungsgebäude angesiedelt haben. Der Snake River fließt hier unter einer schönen Stahlbrücke hindurch, die wir demnächst passieren. Außer den agrarischen Zentren gibt es hier noch ein Stromverteilungszentrum an der 93 North. Die Fahrt geht weiter durch das Little Wood Tal, wo wir immer wieder auf den Little Wood River treffen. Das Agrarland geht wieder in dichtes Buschland über, je mehr wir uns von der Stadt entfernen. In der Ferne sehen wir die ersten schneebedeckten Berge der Rockies. Es gibt hier nur wenige kleine Ansiedlungen, wie Richfield und Carey, mit ein paar Hundert Einwohner. Carey hat eine schöne Picnic Area. Hier machen wir halt. Inzwischen ist es 19 Uhr. Wir braten ein paar Würste, dazu gibt es Pits Salat und zum Nachtisch "Strudel Bites" mit Kirschgeschmack, gerade erst bei Smiths erstanden. Ich versuche die Räder zu reparieren, nachdem wir noch eine Gummilösung gekauft haben. Inzwischen wird es dunkel. Der Platzwart kommt vorbei und bietet uns an, hier an der Picnic Area zu übernachten. Da die Sprinkleranlage auf dem Rasen zugeschaltet wird, sollten wir uns dort nicht aufhalten, aber das wäre nur für den Fall, dass wir ein Zelt aufschlagen wollten. Pit ist heute ca. 250 Meilen gefahren und ist auch froh, dass wir nicht mehr lange nach einer Bleibe suchen müssen. Thursday, June 12. 2008
Utah Lake, Lakeshore State Park - ... Posted by Peter Schosser
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21:18
Comments (0) Trackbacks (0) Utah Lake, Lakeshore State Park - Orem - American Fork - Salt Lake City - Willard BayKurz nach 6 Uhr streift die Sonne schon die westlichen Berge. Auf dem Camp Ground dauert es noch 10 Minuten bis wir am Frühstückstisch auch Sonne bekommen. Im Van sind es heute Morgen 5 Grad. Richtung Salt Lake City: kleine Wolken, aber sonnig. Bei den beiden Duschen ist schon Hochbetrieb, so dass man 5 Minuten warten muss, ehe man an der Reihe ist. Wir frühstücken in aller Ruhe; kein Wind, kein Lärm. Herrlich ! Wasser und Stromanschluss, direkt an unserem Platz; die 20 Dollar haben sich gelohnt. Um 9.30 Uhr fahren wir weiter, nach dem Pit seine Mails beantwortet hat und die Bilder von gestern hoch geladen hat. Wir fahren durch die Main Street von Orem; die Vorstädte südlich von Salt Lake reihen sich an der Highway fast lückenlos aneinander; es gibt ein Shopping Center nach dem anderen. Wir fahren in American Fork rechts raus, hier ist der "Dollar Cut". Für 12,40 Dollar bekomme ich einen Sommerhaarschnitt verpasst, inkl. Bartstutzen. Es gibt verschiedene Scheerköpfe ( Messer 1 = radikal, wähle ich für den Bart, für das Kopfhaar, Messer 3). Gegen 13 Uhr erreichen wir Salt Lake City. Die 89 North führt mitten durch die Stadt. Die Hochhäuser und der Mormonen-Tempel am Ende der Hauptstraße kann man schon erkennen. Wir fahren durch bis zum Capitol, dem Regierungssitz, oben am Berg. Es ist erst renoviert worden und ist beeindruckend, mit der langen Säulenfront, eben das Capitol von Utah. Gegenüber liegt das Visitor Center, ein ebenfalls restauriertes Gebäude aus den Gründerjahren mit großzügigen Räumen und Treppen. Wir wollen eigentlich nur einen Stadtplan, aber es gibt nur 2 Seiten im Reiseführer, für den 8 Minuten Walk und den 30 Minuten Walk. Wir entscheiden uns für den 8 Minuten Walk. Zunächst geht es vom Capitol hinunter zum Temple Square, vorbei an schönen Grünanlagen und Blumenrabatten. Hier ist das Allerheiligste der Mormonen, der Tabernakel, das Visitor Center und die Church of Saints of the Latter Days. Hier begegnet man häufig Brautpaaren, die sich in dem blumenübersäten Park fotografieren lassen. Außerdem sind die jungen Reiseführerinnen bemüht, einem die Gebäude rund um den Tempel zu beschreiben. Wir spazieren vorbei an den Wasserspielen und den Bronzestatuen des Religionsgründers, Joseph Smith und seiner Frau Emma; ein paar Schritte weiter, ein beeindruckendes Ensemble einer Siedlerfamilie; der Mann zieht einen zweirädrigen Karren mit Kind und Kegel auf dem mühsamen Trail von Iowa an den Salzsee. Wir wandern durch die Nordstraße zurück zum Capitol. Um aus der Stadt zu kommen, wählen wir die Straße nach Westen ins Tal und fahren weiter auf der 89 North, vorbei an den mondänen Bergdörfern, die an der Zufahrt zu den weltberühmten Schigebieten liegen, wo 2002 die Winterolympiade stattfand. Wir fahren durch Ogden, gehen nochmals für 3,89 Dollar pro Barrel tanken und kommen nach Willard. Von hier wählen wir die Abfahrt zum Willard Bay State Park. Es ist ein Vogelparadies, das nördlich des großen Salzsees liegt. Wir dachten, es wäre ein Teil davon, in Wirklichkeit ist der See aber künstlich angelegt und durch einen Damm vom Salzwasser getrennt. Wir bekommen einen schattigen Platz. Obwohl hinter dem Platz, mit direktem Blick zum See, die Sonne scheint, ist es immer noch kühl; das seichte Wasser ist aber angenehm warm. Wir fahren mit dem Rad auf den Nachbardamm, um an den Salzsee heranzukommen. Aber so ein Pech ! Hier gibt es neben den Radwegen tückische Dornen, die sofort zum Plattfuß führen. Zwangsläufig kehren wir um. Die selbstklebenden Gummiflicken taugen nichts, also müssen wir uns morgen für ein paar Dollar wieder neue Schläuche besorgen. Wir suchen uns einen Sonnenplatz hinter dem Picnic Table und können noch eine Weile die Sonne genießen. Zum Abendessen sitzen wir an unserem windgeschützten Picnic Table. Unter den Bäumen spürt man hier nichts von dem kalten Wind; wir müssen eben den Platz mit den Vögeln teilen, die ab und zu etwas fallen lassen. Wir drehen noch eine Runde mit dem Van und stellen fest, dass auf dem Dach des benachbarten Waschraums tatsächlich ein Hotspot steht, zwar schwach, aber wir können nochmals mit der Heimat telefonieren und gleichzeitig den Sonnenuntergang genießen. Wednesday, June 11. 2008
Scipio Picnic Area - Nephi (Mount ... Posted by Peter Schosser
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21:17
Comments (0) Trackbacks (0) Scipio Picnic Area - Nephi (Mount Nebo) - Santaquin - Provo (Utah Lake)Wir wachen um 6 Uhr auf. 2 Grad! Aber über Nacht haben sich die Wolken und der Sturm verzogen. Wir frühstücken unter dem Schutzdach der Picnic Area. Auch wenn es noch kühl ist, so kann man sich doch den Rücken von der Sonne bestrahlen lassen. Wir fahren von Scipio auf die Interstate 15. Das Tal wird breit, die Gebirgszüge weichen sanften Hügeln. Am Horizont, auf der Fahrt gen Norden, sieht man schon den Mount Nebo, ca. 3600m hoch. Rechts der Highway ein weiterer See, Yuba Lake. Die Temperatur steigt inzwischen auf 13 Grad. Wir fahren durch bis Nephi, am Fuß des Nebo, und decken uns für mehrere Tage ein. Der kalte Wind zwingt uns, die Jacke anzubehalten, obwohl die Sonne scheint. Wir fahren vorbei am Lake Mona, weiter nach Santaquin, wo Pit noch ein paar Mails an der Public Library los wird. Es ist nicht mehr weit bis zum Utah Lake, der sich weiter unten im Tal ankündigt. Um den See herum ein herrliches Bergpanorama. Die Gipfel sind noch schneebedeckt. In Provo verpassen wir die Ausfahrt, die direkt zum See führt. Der Weg zurück führt dafür vom Norden bis zum Südzipfel des Sees, wo wir den Hinweis zum State Park finden. Der Lakeshore State Park ist herrlich gelegen; der Wind ist kaum mehr spürbar, obwohl hier gestern noch Boote gekentert sind, laut Fernsehnachrichten. Wir spüren jetzt einen Hauch von Sommer und können hier im See baden. Die Lufttemperatur von 18 Grad wird in etwa auch die Wassertemperatur sein. Gegen 15 Uhr ist es hier noch 20 Grad warm und wir können in der Sonne faulenzen. Wir sind heute schon um 18 Uhr zurück, um das Abendessen zu bereiten. Anschließend fahren wir zu den Fischern ans Ende des Piers. Wir warten auf den Sonnenuntergang und machen ein paar Bilder vom See und den umliegenden Bergen. Es ist angenehm warm und fast windstill. Auf dem Rückweg versorgen wir uns mit Brennholz. Die letzten Marshmellows werden vertilgt. Es war ein schöner, geruhsamer Tag. Tuesday, June 10. 2008
Bryce Canyon State Park North: Bryce ... Posted by Peter Schosser
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21:15
Comments (2) Trackbacks (0) Bryce Canyon State Park North: Bryce Point, Fairyland Trail (Sunrise Point - Tower Bridge - North Rim) - Red Canyon - Sevier - RichfieldWir sind bereits um 5.50 Uhr auf den Beinen, um den Sonnenaufgang am Bryce Point mitzuerleben. Die Busfahrerin des Shuttles, April, hatte gestern Abend noch erwähnt, dass um ca. 6.08 Uhr der Sonnenaufgang sei. Also nichts wie hin ! Von hier hat man erstens einen Rundumblick über den Canyon, und zweitens erleben wir wie die Morgensonne, Stufe um Stufe, langsam alle Regionen im Canyon erfasst, bis hinunter zu den tiefliegenden Gesteinsformationen. Außer uns sind noch ca. 30 Touristen versammelt, in der Mehrzahl Japaner (das kennen wir ja schon von Moab). Alle wollen sie im richtigen Moment dabei sein. Tatsächlich kommt die Sonne gegen 8.15 Uhr über den östlichen Rand des Canyons. Alles fotografiert wie wild drauf los. Nach 5 Minuten ist das Spektakel beendet. Wir fahren zurück zum Camping Store und machen um 7 Uhr unser Frühstück. Wir sind die Einzigen um diese Zeit und haben freie Auswahl mit den Sonnenplätzen. Es ist aber trotzdem noch sehr kalt. Gestärkt machen wir uns auf den Fairyland Trail. Dieser Trail führt bis auf den Grund des Bryce Canyons, ist ca. 13 km lang und man muss 750 Höhenmeter überwinden. Wir steigen beim Sunrise Point ein, gehen auf dem breiten, gut beschilderten Pfad nach unten. Es sind auch genug schattige Passagen. Sehr abwechslungsreich ! Die erste Station im Tal bringt uns zur Tower Bridge, einem ausgehöhlten Bogen, mit zwei Türmen. Diese Art von Bögen sind in dem roten Sandstein von Bryce eine Seltenheit. Interessant ist von hier unten, dass man die ganzen Gesteinsformationen, die man von den Aussichtspunkten am Canyonrand schon gesehen hat, aus nächster Nähe in Augenschein nehmen kann. Es ist aber auch mühsamer, denn man muss wie gesagt 750m Höhe überwinden. Da dies aber in einem ständigen Auf und Ab geschieht, empfindet man das nicht so intensiv. Erst die letzte Etappe, ca. 2 km vor dem Erreichen des Zugangs zum North Rim, geht stetig bergauf und ist in der Mittagssonne schweißtreibend. Wir sind froh wie wir hier ankommen. Die restlichen 3 km zum Camping Store zurück gehen am North Rim entlang und sind bequem zu machen. Jetzt brauchen wir aber erst eine Dusche ! Es ist inzwischen 12.30 Uhr. Selbst das Wasser an den Waschbecken wird jetzt richtig heiß, heute Morgen haben wir noch gefroren. Wir nutzen die Gelegenheit und waschen unsere Socken, die bei 25 Grad schnell trocknen können. Wir verabschieden uns vom Bryce Canyon und fahren auf der Staatsstraße 12 durch den Red Canyon nach Norden. Dieser Canyon hat im Vergleich zum Bryce Canyon ein dunkles Rot, das sehr porös ist und nicht die spektakulären Formen aufweist. Das Gestein lässt sich leicht ausräumen, was die Straßenbauer genutzt haben, um ein paar Tunnels durch die Straße zu graben. Ein Novum: an der SR-12 gibt es sogar einen Radweg; hier ist gleichzeitig ein beliebtes Ausflugsziel für die Rafter auf dem Sevier River. In Panguitch tanken wir für 4,07 Dollar die Gallone (unter 4 Dollar ist wohl passe). Wir fahren durch das landwirtschaftlich genutzte Tal des Sevier. Inzwischen hat es draußen 31 Grad. Die Plateaus, links und rechts des Flusses, zwängen das Tal wieder ein. Auf der 89 North geht die Fahrt weiter zum Piute Reservoir, wo der Sevier River aufgestaut wird. Wir machen den kurzen Abstecher zum State Park am See, aber baden kann man hier nicht! Es fegt ein heftiger Wind, der das Wasser aufpeitscht. Ein Boot wird gerade übereilt an Land gebracht. Nur noch Angler sind am Steg zu finden. Über die 118 North erreichen wir die Bezirkstadt im Norden des Sees, mit dem gleichen Namen Sevier. Wir fahren aber weiter, da der Wind weiter auffrischt. In Richfield machen wir Halt, um uns mit Lebensmitteln einzudecken. Jetzt beginnt es hier zu stürmen, was auch den Einheimischen unheimlich erscheint. Die Kassiererin im Lebensmittelgeschäft meint aber „ Utah is no tornado region“. Wir erkundigen uns nach dem Park, um Abend zu essen; er ist gleich um die Ecke. Trotzdem schaffen wir es nicht unser Geschirr auszupacken. Die Mülleimer sind schon vom Sturm umgeworfen und wir packen gleich wieder zusammen. Wir fahren weiter nach Aurora und auf die 50 West bis auf ca. 1800m Höhe. Der Wind lässt etwas nach und gegen 19.30 Uhr erreichen wir das Dorf Scipio. Hier machen wir im Van unser Abendessen und parken neben der Kirche, am Rand der Picnic Area. Wir haben jedenfalls eine Toilette und Wasser in der Nähe. Was will der Mensch noch mehr! Monday, June 9. 2008
Bryce Canyon State Park: Sunrise ... Posted by Peter Schosser
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21:14
Comments (0) Trackbacks (0) Bryce Canyon State Park: Sunrise Point - Navajo Trail - Queen´s Garden Trail - Fairview Point - Rainbow Point - Black Birch Canyon - Ponderosa Canyon - Aqua Canyon - Bryce Point - Inspiration PointHeute Morgen null Grad, aber im Van immerhin noch 6 Grad. Wir haben uns ja vorsorglich gut eingepackt. Als Erstes eine Tasse Kaffee! Wir spazieren gleich hoch zum Sunrise Point, wo sich schon ein paar Frühaufsteher versammelt haben. Nach den ersten Aufnahmen fahren wir zurück zum Camping Store. Hier gibt es warme Duschen. Für 2 Dollar kann man recht lange duschen (eine Kleiderwäsche in der Laundry ist mit 1 Dollar sehr günstig). Was sein muss, muss sein. Hier gibt es sonst keine Gelegenheit. Wir können jedenfalls die Picnic Area nutzen und Kaffeewasser kochen. Pit versucht die vielen Bilder hoch zu laden. Der Laptop hat aber heute Probleme mit dem Link für das Auswahlbild. Irgendwie gelingt es ihm aber dann doch, die Bilder zu speichern. Die Sonne braucht heute einen längeren Anlauf. Obwohl sie von einem klaren, wolkenlosen Himmel scheint, hat es um 10 Uhr erst 12 Grad. Wir sind hier aber auch auf 2600m Höhe. Wir laufen vom Sunset Point los, nehmen den Navajo-Trail und gehen weiter zum Queen´s Garden Trail. Es ist ein angenehmer breiter Trail. Übergänge von einem Felsmassiv zum nächsten werden dadurch erleichtert, dass man in den weichen Sand zusätzlich Löcher geschlagen hat. Erst das Ende des Trails führt über eine Schlucht in Serpentinen nach oben; eine Gruppe Franzosen kommt uns entgegen. Vor allem die Damenwelt ist mit diesem Abstieg nicht zufrieden. Wir können sie beruhigen, dass der Rest weitaus angenehmer zu gehen ist. Es ist wieder ein herrlicher Tag und inzwischen zeigt das Thermometer 22 Grad. Der gesamte Trail hat aber auch immer wieder Schattenplätze, so dass wir nach 1,5 Stunden entspannt zurückkehren. Wir kommen am Sunrise Point wieder hoch und haben eine Menge von dem mittleren Teil des Canyons erkunden können. Inzwischen ist es Mittag. An der Pferdefarm erfrischen wir uns; die armen Tiere sind zum Teil fertig aufgezäumt und müssen in der Hitze warten. Wir gehen zurück zum Camping Store und verlängern die Buchung für unseren Platz auf dem North Rim ( der Platz am South Rim hat uns nicht so zugesagt). Wir fahren die rund 20 km bis zum Rainbow Point, südlich des Canyons. Unterwegs, auf halber Strecke, können wir vom Fairview Point einen Blick auf die Pink Cliffs werfen. Außerdem sehen wir in großer Entfernung alte Bekannte: In ca. 6 Meilen Entfernung den Navajo Mt. im Süden, im Osten Mount Pennell und das näher gelegene Capitol Reef. Der Aussichtspunkt liegt ca. 2800m. Wir fahren zurück, vorbei am Black Birch Canyon, am Ponderosa Canyon und machen schließlich halt am Aqua Canyon; hier ist ein einzelner großer Gesteinsbogen zu sehen (im Arch National Park gab es viele solcher Bögen zu sehen); hier heißt diese Kuriosität Natural Bridge. Am Camping Store zurück, trinken wir etwas und nehmen den Shuttle Bus nach Bryce Point. Von hier hat man den großartigsten Blick in den Canyon. Außerdem gibt es die Möglichkeit auf dem Rim entlang ganz nahe an die Formationen heranzukommen Die besondere Attraktion sind die zusammengedrängten Felsspitzen des Amphitheaters. Wir wandern von dort zurück bis zum Inspiration Point. Mit dem „last shuttle bus“ geht es zurück zum Camping Store, wo der Van steht. Um 18.30 Uhr sind wir zurück auf dem Camp Ground. Pit muß noch schnell das Abendessen bereiten, ehe es um 20.30 Uhr dunkel wird. |
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